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Grüner Tee und wie er wirkt
In Asien ist der grüne Tee schon seit Tausenden von Jahren sehr beliebt. Nach und nach entwickelt er sich auch in Europa mehr und mehr zum Trendgetränk.
Ihm wird nachgesagt, dass die ihn ihm enthaltenen Vitamine A, C und E, sowie die Mineralstoffe Zink und Kalzium, unser Immunsystem unterstützen und kräftigen. Wenn du unter Übergewicht leidest, kann dich Grüntee auch beim Abnehmen unterstützen. Wie das? Die in ihm enthaltenen Bitterstoffe reduzieren deinen Appetit auf Süßigkeiten. Zudem enthält Grüner Tee Koffein und Theobromin. Diese beiden Stoffe kurbeln deinen Stoffwechsel sowie die Fettverbrennung an.
Im Ayurveda wird Grüntee auch aufgrund seiner blutdrucksenkenden Wirkung geschätzt, er stärkt die Zähne und hilft die Knochendichte zu erhalten und somit Osteoporose vorzubeugen. Ein wahrer Zaubertrank! Doch wie so oft im Ayurveda tut er nicht jedem von uns gleich gut.
Grüner Tee im Ayurveda
Aus ayurvedischer Sicht ist der Geschmack des grünen Tees adstringierend und bitter und er weist die Eigenschaften trocken, leicht, kühl und beweglich auf. Aufgrund seiner Geschmacksrichtung reduziert er das Pitta und vor allem das Kapha Dosha im Körper, er erhöht jedoch das Vata in dir.
Wenn du ein Pitta-Typ bist, kannst du im Sommer deine Tasse Grün- oder Weißtee mit einem Teelöffel Sharkara-Rohrzucker süßen und damit deine innere Hitze kühlen.
Als Kapha-Typ kannst du Grüntee gerne auch in größeren Mengen zu dir nehmen, am besten ungesüßt.
Wenn du ein Vata-Typ bist, unter Trockenheitsproblemen leidest, nervliche Beschwerden oder Schlafstörungen hast, solltest auf Grüntee eher verzichten bzw. ihn nur in geringen Maßen konsumieren. Wenn du eine Tasse Grüntee trinkst, dann am besten gesüßt und vermeide es, den Tee am späten Nachmittag zu trinken.
Grün im Unterschied zu Schwarz und Weiß
Sowohl der grüne als auch der schwarze und weiße Tee stammen von ein und derselben Pflanze: der Camellia sinensis. Während der Grüntee und der Schwarztee nur aus den Blättern der Pflanze gemacht werden, besteht der Weißtee aus den ungeöffneten, handgepflückten Knospen der Teepflanze, sowie den obersten, noch sehr feinen und nicht ganz entfalteten Blättern.
Der Unterschied sowohl im Geschmack als auch in der Wirkung der Tees besteht durch die Verarbeitung. Beim grünen Tee werden die Blätter nach der Ernte kurz erhitzt, wodurch die grüne Farbe erhalten bleibt. So wird verhindert, dass die Enzyme im Blatt mit dem Sauerstoff in der Luft reagieren. Beim schwarzen Tee werden die Blätter nach der Ernte fermentiert. Sie verfärben sich Kupferrot bis Schwarz und schmecken aufgrund des Fermentierens weniger herb als grüner Tee. Weißer Tee wird ähnlich wie grüner Tee verarbeitet, auch hier wird die Fermentation verhindert.
Wichtig beim Grüntee ist natürlich auch, wie bei all unseren Nahrungsmitteln, seine Qualität. Achte daher unbedingt auf eine zertifizierte Bio-Qualität!
Vielleicht greifst du ja morgen Früh mal zum Grüntee, anstatt deine gewohnte Tasse Kaffee zu genießen.