Guten Morgen und einen wundervollen Start in den Tag wünschen wir dir!
Heute ist der erste Tag deines Treatments und wir hoffen, du hast gut geschlafen. Es wartet ein etwas längerer Beitrag auf dich. Lass dich davon aber bitte nicht abschrecken, die einzelnen Routinen und Empfehlungen dauern wirklich nur ein paar Minuten und werden schnell Teil deines Alltags werden.
Keine Lust zu lesen? Dann hör dir unsere Audiozusammenfassung von Tag 1 an oder sieh dir die Zusammenfassung ganz am Ende des Artikels an.
Tägliche Morgenroutine
Zusätzlich zu deiner gewohnten Morgenroutine solltest du die nächsten 10 Tage folgende Routinen in deinen Alltag integrieren:
Dauer 2 Minuten
Reinigung der Atemwege
Vergiss nicht Nasya, die Reinigung deiner Atemwege, in deine heutige Morgenroutine zu integrieren. Gib dazu ein wenig Nasya-Öl (oder auch Sesamöl; am Besten reines, biologisches Sesamöl) in eine kleine Schüssel oder einen Esslöffel. Tupfe deinen Finger in das Sesamöl, halte ihn an dein linkes Nasenloch während du das rechte Nasenloch zuhältst und atme kräftig durch das linke Nasenloch ein. Das ganze wiederholst du 2-3 mal je Nasenloch. Alternativ kannst du auch etwas Sesamöl mit dem Finger in beide deiner Nasenlöcher einreiben und dann 2-3 mal kräftig einatmen.
Dauer 5-20 Minuten
Selbstmassage
Anschließend gönnst du dir eine morgendliche Selbstmassage mit feuchtigkeitsspendendem Kräuteröl. Eine Ganzkörpermassage, Abhyanga genannt, löst Verunreinigungen aus deinen Geweben und lässt sie in den Verdauungstrakt fließen, wo sie leicht durch den Darm ausgeleitet werden können. Nimm dir während der Detox-Phase etwas mehr Zeit für die Morgenmassage und das Ergebnis wird um ein Vielfaches vergrößert. Wenn es die Zeit nicht erlaubt, dann massiere zumindest deine Ohren und deine Füße, das dauert nur ein paar Minuten. Danach kannst du dir eine warme Dusche gönnen.
Dauer 5 Minuten
Honig-Zitronen-Wasser
Ab heute kannst du dir jeden Morgen ein leckeres Honig-Zitronen-Wasser zubereiten. Idealerweise trinkst du es ca. 30-40 Minuten vor dem Frühstück. Mische dazu einfach ca. 300 ml lauwarmes Wasser mit dem Saft einer halben Zitrone und 1 TL Honig. Achte darauf, dass das Wasser nicht zu heiß ist, es sollte wirklich nur lauwarm sein, damit die wertvollen Inhaltsstoffe der Zitrone und des Honigs nicht verloren gehen.
Tagsüber
Dauer 15 Minuten
Heißes Wasser
Während der nächsten 10 Tage solltest du jeden Tag zwischen den Mahlzeiten schluckweise heißes Wasser trinken. Am besten, du kochst gleich morgens 1 – 2 Liter Wasser für ca. 15 Minuten und füllst es anschließend in eine Thermoskanne um. Das heiße Wasser unterstützt den Reinigungsprozess und stärkt den Stoffwechsel. Giftstoffe werden so mit dem Urin aus dem Körper entfernt. Achte darauf, frühestens eine Stunde nach jeder Mahlzeit mit dem Trinken zu beginnen und eine halbe Stunde vor dem Essen nichts mehr zu trinken. Das würde die Verdauung stören.
Zutaten in einem halben Liter Wasser 2-3 Minuten köcheln lassen und abseihen. Trinke im Laufe des Tages immer wieder davon, um den Körper von Giftstoffen zu reinigen.
Dauer 30-40 Minuten
Bewegung
Ab heute ist die nächsten 10 Tage ein 30-minütiger Spaziergang angesagt. Du musst nicht joggen oder radfahren. Einfach nur 30 Minuten spazieren gehen. Egal ob morgens oder abends. Idealerweise praktizierst du zudem jeden Tag für ungefähr 10 Minuten Yoga. Es soll kein Power-Workout sein, sondern vielmehr eine Abfolge entspannter Asanas.
Ernährung
Bevorzuge in den ersten Tagen der Übergangsphase eine Pitta-Beruhigungsdiät. Das bedeutet, dass vermehrtsüße, bittere und adstringierende/herbe Lebensmittel auf deinem Teller landen sollten, und weniger Nahrungsmittel die den Geschmacksrichtungen sauer, salzig und scharf angehören.
Iss’ nur, wenn die vorherige Mahlzeit vollständig verdaut ist, das bedeutet kein vorzeitiges „Naschen“, sprich keine Zwischenmahlzeiten. Du sollt auch wirklich nur dann essen, wenn du wieder hungrig bist.
Lass’ immer ein wenig Platz in deinem Magen damit der Verdauungsraum gut funktionieren kann. Die ayurvedische Empfehlung lautet, den Magen nur zu ¾ seiner Kapazität zu füllen.
Wichtiger Tipp: Immer im Sitzen essen, in einer ruhigen, entspannten Umgebung und möglichst jeden Tag zur gleichen Zeit. Während dem Essen solltest du dich nur auf das Essen konzentrieren und nicht nebenbei arbeiten, lesen oder fernsehen.
Frühstück
Greife morgens am besten zu sonnengereiftem Obst oder einem leckeren Porridge.
Mittagessen
Mittags kommt ab sofort nur mehr gekochtes auf deinen Teller. Du kannst hier variieren zum Beispiel zwischen diversen Gemüsegerichten mit Reis, Quinoa, Couscous oder Bulgur und leichten Pastagerichten.
Abendessen
Zum Abendessen sind Gemüsesuppen ideal. Auch abends sollte deine Mahlzeit immer warm sein. Bei größerem Hunger kannst du etwas Quinoa oder Reis mit in die Suppe geben. Falls abends keinen Hunger verspürst, kann das Abendessen auch gerne ausfallen.
Sonnengereiftes Obst wie Trauben, Feigen, Äpfel, Birnen und Pflaumen
Vor allem diese Gemüsesorten sind jetzt besonders empfehlenswert: Blattgemüse, Gurken, Zucchini, Kürbis, Karotten, Broccoli, Blumenkohl, Spinat
Getreide: Quinoa, Gerste, Amaranth und Basmatireis
Frische Gartenkräuter wie Petersilie, Koriander, Basilikum
Milde Gewürze wie Koriander, Fenchel, Bockshornkleesamen, Kurkuma, frischen Ingwer in kleinen Mengen und Kardamom
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