Vielleicht hast du schon einmal etwas von den sieben Dhatus im Ayurveda gehört. Dhatus sind verschiedene Gewebearten, die sequenziell aufeinander aufgebaut werden. Es gibt insgesamt sieben davon. Diese sind:

Gebildet werden diese Gewebe aus der Nahrung, die du zu dir nimmst. Du kannst dir das so vorstellen:

Wenn du Nahrung zu dir nimmst, wird sie im Zuge deiner Verdauung zersetzt. Stoffe, die nicht verdaut werden können, werden über den Kot ausgeschieden. Die verwertbaren Nährstoffe gelangen in deinen Körperkreislauf. Nun hat jedes dieser sieben Gewebe seinen eigenen Stoffwechsel.

Das erste Gewebe, sprich das Plasma, entnimmt deiner verdauten Nahrung nun sämtliche Nährstoffe, die es braucht und verstoffwechselt sie. Den Rest gibt es weiter an das nächste Gewebe, das Blut. Dies verstoffwechselt ebenso die benötigten Anteile aus der Nahrung und gibt das Übrige an die Muskulatur weiter. Dieser Vorgang wiederholt sich Schritt für Schritt. Ein Gewebe baut demnach auf das andere auf.

Was passiert, wenn dieser Vorgang gestört ist oder gar nicht mehr funktioniert, kannst du dir wahrscheinlich vorstellen. Das ganze System wird in Mitleidenschaft gezogen. Wenn beispielsweise das Fettgewebe nicht richtig verstoffwechseln kann, bekommen alle dahinter liegenden Gewebe nicht mehr genügend oder gar keine Nahrung. Jedes Gewebe kann von einer Störung betroffen sein und das wiederum kann die unterschiedlichsten Symptome verursachen.

Du bist, was du isst!

Du bist, was du isst, das spielt in diesem Fall wortwörtlich eine sehr große Rolle. Dein Körper und deine Gewebe werden mit dem aufgebaut, was du zu dir nimmst.

Achte daher darauf, dass deine Verdauung gut funktioniert und du dich gesund ernährst. Vor allem abends solltest du leicht verdauliche Gerichte wie gekochtes Gemüse oder Suppen zu dir nehmen. Versuche regelmäßig und nur dreimal am Tag zu essen und mittags deine Hauptmahlzeit zu dir zu nehmen.

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