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Die 6 Geschmäcker im Ayurveda

Im Ayurveda gibt es 6 verschiedene Geschmacksrichtungen. Diese sind:

  1. Süß
  2. Sauer
  3. Salzig
  4. Scharf
  5. Bitter
  6. Adstringierend

Wahrscheinlich wird dir alles ein Begriff sein, außer “adstringierend”. Wörtlich übersetzt bedeutet es so viel wie “entwässernd” oder auch “zusammenziehend”.

Zucker ist süß

Zu süß zählt aber nicht nur Zucker und scharf ist nicht nur Pfeffer. Damit du ein Gefühl bekommst, welche Lebensmittel welcher Geschmacksrichtung angehören, haben wir hier eine kurze Übersicht für dich, die dir als grobe Orientierung dienen soll:

Süß: Zucker; Getreide wie Reis, Weizen und Mais; Früchte wie Bananen, Äpfel und Melonen; Trockenfrüchte; Gemüse wie Kartoffeln und Süßkartoffeln; Milchprodukte; Nüsse

Sauer: Früchte wie Grapefruit, Maracuja und Zitrone; Essig; Gewürzgurken; Weißwein; Granatapfel

Salzig: sämtliche Salze wie Stein- oder Meersalz

Scharf: Pfeffer; Ingwer; Chili; Senf; Gemüse wie Rucola, Radieschen und Rettich; Gewürze wie Kümmel, Zimt und Nelken

Bitter: grünes Gemüse wie Spargel, Spinat, Rucola und Brokkoli; Chicorée; Kurkuma

Adstringierend: Artischocke; Honig; Kurkuma; Zitrone; Granatapfel

Das sind nur einige Beispiele von vielen, um zu verdeutlichen, dass süß nicht nur Zucker sein kann, sondern auch Milchprodukte und Getreide der Geschmacksrichtung süß angehören. Wie du vielleicht bemerkt hast, kommen einige Lebensmittel doppelt vor. Das hat den Grund, dass ein Lebensmittel nicht immer nur einer Geschmacksrichtung angehören muss. Zitronen sind beispielsweise sauer und adstringierend, während Rucola scharf und bitter ist. Honig im Vergleich dazu ist süß und adstringierend. Ein Granatapfel kann sowohl sauer als auch süß sein, je nach Reifegrad, und wirkt zudem adstringierend.

Jeder dieser Geschmacksrichtungen hat eine bestimmte Aufgabe in deinem Körper. Wenn du etwas mehr darüber erfahre, möchtest, dann lies dir am besten unseren Essential Beitrag über Ernährung durch.

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